Amphibien-Reptilien-Schutz


nsg

Kreuzkröte - das letzte größere Vorkommen der Art für Waldeck-Frankenberg befindet sich bei Volkmarsen.

Zu den einheimischen Amphibien oder Lurchen zählen Salamander, Molche, Unken, Kröten und Frösche. Insgesamt leben in Deutschland 21 Amphibienarten.

Das Leben der Amphibien ist eng an das Wasser gebunden. Zum Ablegen ihrer Eier (Laich) mössen sie in jedem Fröhjahr ihre Laichgewässer aufsuchen. Eine Ausnahme bildet der Alpensalamander, der bereits voll entwickelte Jungtiere zur Welt bringt. Die erste Lebensphase im Wasser verbringen die Amphibien als Larven oder Kaulquappen. Nach einer Umgestaltung des Körpers (Metamorphose) beginnen sie ihr Landleben und kehren meist nur zur Fortpflanzungszeit ins Wasser zurück.

Zu den einheimischen Reptilien oder Kriechtieren zählen Schildkröten, Eidechsen und Schlangen. Insgesamt leben in Deutschland 14 Reptilienarten.

Reptilien sind "Kinder der Sonne". Die beschuppte Haut dient als Verdunstungsschutz und ermöglicht ein vom Wasser unabhängiges Leben. Reptilien sind wechselwarme Tiere mit starkem Wärmebedürfnis, deren Körpertemperatur in hohem Maße von der Umgebungstemperatur abhängig ist. Sie regeln ihre Körpertemperatur durch gezieltes Aufsuchen von Sonnplätzen oder beschatteten Bereichen.

Alle einhemischen Amphbien- und Reptilienarten sind besonders geschützt und häufig in ihren Beständen gefährdet. Gründe dafür sind u. a. Umweltgifte und Lebensraumzerstörung.
Im Raum Bad Arolsen-Volkmarsen kommen folgende Arten vor: Kammmolch, Teichmolch, Fadenmolch, Bergmolch, Feuersalamander, Erdkröte, Grasfrosch, Wasserfrosch, Kreuzkröte, Schlingnatter und Ringelnatter.
Wenn Sie eine Amphbien- bzw. Reptilienart sehen, dann melden Sie uns Ihre Beobachtung unter www.NABU-naturgucker.de. Ihre Beobachtungen helfen so direkt dem Naturschutz und der Arbeit des NABU, die natürliche Artenvielfalt zu bewahren.

Weitere vielfältige Informationen zu Amphibien und Reptilien finden Sie z. B. auf der NABU-Seite Amphibien und Reptilien.



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Artenschutzaktion für den Kammmolch von NABU Bad Arolsen,
Jugendfeuerwehren, Forstamt Diemelstadt und der Firma Wachenfeld im Herst 2011
auf dem "Hagen" bei Mengeringhausen im Herbst 2011




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